15.10.2012 Bad Fallingbostel, Lk. Heidekreis als gegen 15:00 h bei Umpumparbeiten eine Gaswolke über dem Lebensmittelwerk Kraft Foods aufstieg und über die Stadt Bad Fallingbostel trieb, wurden die Feuerwehren, der Rettungsdienst, die SEG, die Bundeswehr sowie das britische Militär alarmiert. Aus einem 30.000 l fassenden Behälter waren versehendlich 14.000 l Natronlauge in einem Behälter mit Salzsäure umgepumpt worden. Die Chemikalien reagierten und eine Gaswolke wurde freigesetzt. Der Landrat löste umgehend Katastrophenalarm aus und ließ Teile der Stadt Bad Fallingbostel in unmittelbarer Nähe des Werkes evakuieren. Etwa 1400 Personen wurden Evakuiert und 800 Personen wurden in Notunterkünfte untergebracht. In der Nacht wurden bis zu 1.000 Einsatzkräfte in das Katastrophengebiet beordert.

04.11.2012 Die Freiwilligen Feuerwehren Bad Fallingbostel, Oerbke und der Defence Fire & Rescue Service (Feuerwehr des britischen Militärs) wurden am Sonntag gegen 17:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen. Aus bisher unbekannter Ursache war ein VW-Passat, besetzt mit zwei Personen, am Bahnübergang der Queens Avenue mit einem Güterzug kollidiert. Dabei wurden der 71-jährige Fahrer sowie seine 74-jährige Beifahrerin aus Celle in dem PKW eingeklemmt. Bei Ankunft der ehrenamtlichen Helfer war der leicht verletzte Fahrer durch einen Ersthelfer bereits befreit worden, die Ehefrau musste mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Sie erlitt laut Aussage der Polizei schwere Kopfverletzungen und wurde in das Heidekreisklinikum eingeliefert. Im Einsatz waren rund 60 Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Die Queens Avenue wurde während der Arbeiten komplett gesperrt, die Feuerwehr leuchtete die Unfallstelle aus. Zur polizeilichen Ursachenermittlung war ebenfalls der Notfallmanager der Deutschen Bahn vor Ort.

03.01.2013 Oerbke: Aus bislang ungeklärter Ursache geriet am Donnerstag, gegen 21.50 Uhr, in einer Geräteliegenschaft der Bundeswehr in Oerbke, an der Fallingbosteler Straße ein abgestellter Bauwagen in Brand. Das gesamte Inventar des Bauwagens sowie der Wagen selbst wurde durch den Brand zerstört. Eine unmittelbar neben dem Bauwagen befindliche Gerätescheune fing ebenfalls Feuer, konnte jedoch durch die Löscharbeiten der Feuerwehr Oerbke mit Unterstützung der britischen Feuerwehr vor einem Vollbrand bewahrt werden. Zu Beschädigungen von Gerätschaften im Inneren der Scheune kam es nicht. Der Gesamtschaden wird auf 80.000 Euro geschätzt; der Brandort ist beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.

05.07.2013 Leerstehendes Fachwerkaus Raub der Flammen – 70 Einsatzkräfte vor Ort. Oerbke, Heidekreis (jf) In der Nacht zum Freitag heulten um 0:45 Uhr in Oerbke die Sirenen. Ein zur Zeit unbewohntes Fachwerkhaus in der Nähe des Feuerwehrhauses stand in hellen Flammen, diese hatten sich bereits durch den gesamten Dachstuhl gefressen. Der Einsatzleiter, Gemeindebrandmeister David Jennings, ließ daraufhin die Ortsfeuerwehren Bad Fallingbostel sowie die Drehleiter aus Walsrode alarmieren. Da keine Personen in Gefahr waren, wurde als Erstmaßnahme die Brandbekämpfung eingeleitet. Zeitweise waren bis zu sechs Rohre, darunter das Wenderohr der Drehleiter, im Außen- und Innenangriff unter Atemschutz eingesetzt. Die Wärmebildkamera wurde zum Suchen von Glutnestern genutzt, ein Überdrucklüfter um das Gebäude Rauchfrei zu machen. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Am Gebäude entstand trotzdem ein hoher Sachschaden, da das Feuer schon einige Zeit unbemerkt gebrannt haben muss. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Oerbke, Bad Fallingbostel und Walsrode sowie die englische Militärfeuerwehr „Defense Fire Service“, der Rettungsdienst und die Polizei. Die Ursachenermittlung durch die Polizei und den Brandschutzprüfer dauert an. Der Kreisbrandmeister Uwe Quante war vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen.